Pressemitteilung 14/01 Würzburg, 2001-10-17

Mangel an jungen Lehrkräften 
GEW fordert höhere Einstiegsgehälter

Der Bezirksverband Unterfranken der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt die bundesweite GEW-Kampagne für höhere Einstiegsgehälter für die Ausbildungsphase nach der Universität. Damit soll der Lehrberuf nach den Gehaltskürzungen der letzten Jahre um 25% attraktiver werden. "Nach einer mindestens fünfjährigen akademischen Ausbildung erhalten LehramtsanwärterInnen im Referendariat gerade 2100 DM." stellt der Pressereferent der GEW-Unterfranken, Jörg Nellen, fest. "Das ist weniger als ein Maurerlehrling im dritten Jahr erhält und weit weg von den Anfangsgehältern für Akademiker in der Wirtschaft."

Die GEW fordert mit einer Postkartenaktion von den Ministerpräsidenten der Länder eine Anhebung der Anfangsgehälter auf 3000 DM. "Mit seiner Unterstützung könnte Ministerpräsident Dr. Stoiber zeigen, wie wichtig ihm gute, motivierte Lehrkräfte sind."

Postkarten gibt es im GEW-Büro, Tel. (0931) 1 22 04.

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