»Bombardements sofort einstellen«

Aschaffenburg. »Der Widerstand gegen die US-amerikanischen Bombenangriffe auf Ziele in Afghanistan konsolidiert sich nicht nur, er zieht weitere Kreise«, so das Friedenskomitee bei seiner Kundgebung »fünf nach zwölf« am Samstag in der Aschaffenburger Innenstadt. Während KI-Stadtrat Johannes Büttner die Forderung der IG-Metall-Führung, die Bombardements sofort einzustellen, als eine gute Konsequenz der jüngsten Umfragen begrüßte, machte Reinhard Frankl (GEW) auf den US-Völkerrechtler Francis Boyle aufmerksam. Boyle habe in einem Interview schwere Vorwürfe gegen die US-Regierung erhoben und den Krieg »illegal« genannt. Frankl erinnerte daran, dass in vier Wochen Bombenkrieg zahlreiche Afghanis umgekommen seien.

Auch am nächsten Samstag, 10. November, soll eine Kundgebung »fünf nach zwölf« in der Herstallstraße stattfinden. Passanten sind eingeladen, am »offenen Mikrofon» mit Vertretern der Friedensbewegung zu diskutieren.